Erdbeerbeine: Was hilft gegen Rasurschatten?

Tipps bei schwarzen Pünktchen auf der Haut Eben rasiert – aber die Haut sieht nicht so aus? Wir sagen Ihnen, woher die kleinen Pünktchen auf Unter- und Oberschenkel kommen und was Sie dagegen tun können.

Gepunktete Haut: was ist Rasurschatten?

Wenn nach dem Rasieren dunkle Punkte durch die Haut schimmern, ist von Erdbeerbeinen die Rede. Warum sie gerade bei Ihnen zu sehen sind? Die Antwort gibt‘s hier.
Was sehe ich da? Rasurspuren auf der Haut

Was sehe ich da? Rasurspuren auf der Haut

Wow, spürbar glatte Beine – klar, sie sind ja frisch rasiert. Aber irgendwie sieht‘s nicht danach aus. Denn beim genauen Blick fallen kleine schwarze Punkte auf. Keine Sorge: Ungewöhnlich ist das keineswegs.

So entstehen Erdbeerbeine

In den USA hat man das Phänomen der Pünktchen auf den Beinen “Strawberry Legs“ getauft, was übersetzt Erdbeerbeine heißt. Ein sprechender Name – denn die Sprenkel auf der Haut erinnern wirklich an die Samen auf Erdbeeren.

 

Aber woher kommen sie?

 

Im Grunde handelt es sich bei den Tupfen auf der Haut um einen Rasurschatten. Also das, was bei vielen Männern auch im Gesicht zu sehen ist, wenn sie ihren Bart abrasiert haben.

Nach der Rasur bleibt immer auch ein kleiner Rest zurück: die Wurzel und kurze Stoppeln direkt unter der Hautoberfläche. Je dicker sowie dunkler die Haare und stärker der Haarwuchs, desto mehr schimmern diese Überbleibsel hindurch.

 

Was, wenn die Punkte rötlich aussehen?

 

Sind die Pünktchen leicht verdickt oder rot verfärbt, kann es sich auch um einen Rasurbrand handeln. Die Öffnungen der Haarfollikel können sich durch regelmäßige Rasur und Talgablagerungen vergrößern und entzünden. Das passiert übrigens auch, wenn enge Jeans ständig an der Haut reiben und die Follikel reizen.

Tschüss Erdbeerhaut! Wie sie Rasurspuren loswerden

Rasierer wechseln, vielleicht mal über Waxing nachdenken oder ein wenig Zeit in Hautpflege investieren: Es gibt viele Wege, die Pünktchen auf den Beinen zu reduzieren oder gar nicht erst entstehen zu lassen.
Von Rasiergel bis zur Technik: So wichtig ist die Vorgehensweise

Von Rasiergel bis zur Technik: So wichtig ist die Vorgehensweise

Mit Bedacht und dem richtigen Händchen beim Rasieren lassen sich Rasurschatten und Rasurbrand vermeiden. Wichtig ist etwa, vorab Rasierschaum oder –gel aufzutragen, damit die Rasierklingen mühelos über die Haut gleiten.

Hallo schöne Haut! 6 Tipps gegen Erdbeerbeine

  1. Gut gewappnet: Nur scharfe Klingen kürzen richtig gut. Tauschen Sie also je nach Modell den Rasierer oder den Kopf aus, sobald die Klingen nicht mehr leicht über die Haut gleiten. Außerdem gilt: Je mehr Klingen ein Nassrasierer bietet, desto schonender die Rasur und besser das Ergebnis.
  2. Sorgfältig vorarbeiten: Ein Bad vorweg lohnt sich doppelt. Die Poren öffnen sich und die Haare lassen sich ganz kurz abrasieren. Zudem sind aufgeweichte Haare leichter zu kappen. Verteilen Sie dann Rasierschaum oder –gel auf der Haut, hat der Rasierer noch leichteres Spiel. 
  3. Mal die Richtung wechseln: Es kann schon helfen, bei der Rasur gegen den Strich vorzugehen. So werden die Haare noch dichter an der Haut entfernt, wodurch weniger sichtbare Haarreste zurückbleiben.
  4. Über Alternativen nachdenken: Enthaarungsmethoden wie Epilation, Waxing, Sugaring oder Lasern sind zwar kostspielig, hinterlassen aber weniger Spuren. Denn all diese Methoden entfernen das Haar samt Wurzel – das minimiert die Erdbeerpunkte. 
  5. Auf die Tube drücken: Feuchtigkeitscremes halten die Haut geschmeidig. So bilden sich auch weniger Verhornungen um den Haarfollikel. Um Erdbeerbeine zu kaschieren, können Sie auf Lotionen mit Bräunungseffekt zurückgreifen. Dann fallen die dunklen Haarwurzeln nicht mehr so stark auf.
  6. Regelmäßig peelen: Sanfte Abreibungen bereiten optimal auf die Rasur vor. Schuppen lösen sich, die Poren verstopfen nicht und die Haut wird so glatt, dass die Klinge das Haar ganz nah an der Oberfläche erwischt. Peeling-Schwämme oder Handschuhe eignen sich dafür ebenso.
Körperpeeling selber machen: Basisrezept

Körperpeeling selber machen: Basisrezept

Sie brauchen: 2 EL Meersalz, 3 EL zarte Haferflocken und 3 EL Olivenöl.
So geht‘s:
Alle Zutaten in eine Schale füllen und gut vermengen (bei Bedarf die Haferflocken vorab klein hacken). Den Peeling-Mix in kreisenden Bewegungen etwa 5 Min. einmassieren und dann wieder abspülen.
Body Scrub mit Zitrone und Rosmarin

Body Scrub mit Zitrone und Rosmarin

Sie brauchen: 5 EL Meersalz, Abrieb einer Zitrone, 1 EL zerkleinerter Rosmarin (getrocknet oder frisch) und 3 EL Olivenöl.
So geht‘s:
Zutaten vermischen und ein bis zwei Mal wöchentlich die Beine damit massieren. Am besten unter der Dusche, das erleichtert das Abspülen.


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