Trifft UV-Strahlung auf ungeschützte Haut, kommt es nach Überschreitung der Eigenschutzzeit zu einem Sonnenbrand. Hauptverantwortlich dafür sind UVB-Strahlen. Die energiereiche Strahlung schädigt die Oberhaut (Epidermis). Daraufhin werden Botenstoffe ausgeschüttet, die zu einer akuten Entzündungsreaktion führen. Mit der Folge, dass sich die Blutgefäße weiten und sich dadurch die Haut rötet. Bis das Ausmaß eines Sonnenbrands vollständig erkenn- und fühlbar ist, können bis zu 24 Stunden verstreichen.
Sonnenbrand: Symptome und Schweregrade
Dass der Sonnenbrand am nächsten Tag zu sommerlich gebräunter Haut wird, ist ein weitverbreiteter Mythos.Tatsächlich kommt es darauf an, wie stark die Haut verbrannt ist.
Bei Sonnenbrand unterscheidet man deshalb in drei Schweregrade:
- Sonnenbrand 1. Grades: Die Haut ist leicht gerötet, spannt und ist warm. Zudem kann die Haut jucken oder brennen.
- Sonnenbrand 2. Grades: Die Haut bildet zusätzlich zu den üblichen Sonnenbrand-Symptomen kleine Bläschen. Zudem “schält” sich die Haut.
- Sonnenbrand 3. Grades: Die Haut ist stark verbrannt – die obersten Hautschichten sind zerstört und lösen sich ab.
Sonnenbrände können mitunter von allgemeinem Unwohlsein begleitet sein. Kommen Fieber, Kopfschmerzen und Schüttelfrost hinzu, sollten Sie unbedingt einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Einen Sonnenbrand 2. oder 3. Grades gilt es in jedem Fall untersuchen zu lassen. Hier wird die akute Verbrennung medikamentös behandelt und langfristige Schäden wie Narben werden verhindert.