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Kosmetik ohne Mikroplastik

In den letzten Jahren ist die Gefahr von Mikroplastik für unsere Umwelt immer mehr in den Mittelpunkt gerückt. NIVEA hat den Handlungsbedarf erkannt und Wege gefunden, Mikroplastik in Hautpflegeprodukten zu vermeiden, um nachhaltige Kosmetik anbieten zu können. 

Was ist Kosmetik ohne Mikroplastik? Seit Ende 2021 sind weltweit alle neuen NIVEA Produkte frei von Mikroplastik. Erfahre hier mehr über Mikroplastik in der Kosmetik und finde weiterführende Informationen in unserem FAQ-Bereich.

WAS IST MIKROPLASTIK?

Als Mikroplastik bezeichnet man laut UNEP-Definition (UNEP ist das Umweltprogramm der Vereinten Nationen) feste, nicht biologisch abbaubare, wasserunlösliche Kunststoffpartikel, die kleiner als fünf Millimeter sind. Aufgrund seiner Eigenschaften ist Mikroplastik eine Ursache für die weltweite Boden- und Meeresverschmutzung.

Es gibt zwei Arten von Mikroplastik: primäres und sekundäres. Primäres Mikroplastik besteht aus winzigen Kunststoffpartikeln, die als Zusätze für bestimmte Produkte hergestellt werden. Sekundäres Mikroplastik dagegen entsteht, wenn größere Kunststoffteile durch Witterungseinflüsse und Erosion in immer kleinere Stücke zerfallen. Aber ganz gleich, wie Mikroplastik entsteht – sobald es in die Umwelt gelangt, wird es zum Problem.

Aus diesem Grund hat sich NIVEA verpflichtet, seit Ende 2021 auf den Einsatz von Mikroplastik in Kosmetik komplett zu verzichten.

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Was ist Kosmetik ohne Mikroplastik?

NIVEA spricht von Kosmetik ohne Mikroplastik, wenn Hautpflegeprodukte frei von festen, wasserunlöslichen Kunststoffpartikeln bestehen, die fünf Millimeter oder kleiner sind und nicht biologisch abgebaut werden können. Mikroplastik kann Hautpflegeprodukten zum Beispiel als Peeling zugesetzt werden, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Poren zu öffnen. Ein einziges Reinigungsprodukt kann möglicherweise Tausende von Mikrokügelchen auf einmal enthalten. Kosmetik ohne Mikroplastik hingegen nutzt für diesen Anwendungszweck, natürliche, biologisch abbaubare Alternativen wie Jojoba-Perlen, hydriertes Rizinusöl und Aprikosenkerne.

NIVEA ENGAGIERT SICH FÜR KOSMETIK OHNE MIKROPLASTIK

NIVEA hat sich schon früh dazu entschlossen, Mikroplastik in allen Produkten zu vermeiden. Bereits 2013 haben wir uns gefragt: Wie können wir unsere Produkte ohne Mikroplastik herstellen? Ein erster Schritt war es, Peeling-Partikel aus Polyethylen, in der Kosmetik auch Microbeads genannt, nicht mehr zu verwenden. Seit Ende 2015 sind alle NIVEA Peelings frei von Microbeads. Stattdessen verwenden wir jetzt umweltfreundliche Alternativen, wie zum Beispiel im NIVEA Porenreinigendes 3-in-1 Peeling.

Neben dem Mikroplastik in der Kosmetik, das du sehen und fühlen kannst, verzichten wir auch auf Trübungsmittel in unseren Rinse-off-Produkten. Das sind jene Hautpflegeprodukte, die ausgespült oder abgewaschen werden. Diesen Meilenstein haben wir bereits Ende 2019 erreicht. Trübungsmittel tragen zu Farbe und Erscheinungsbild der Produkte bei. Jedes unserer Rinse-off-Produkte wie Wasch- und Duschgels ist nun frei von Mikroplastik.

Seitdem haben wir nur noch wenige Mikroplastik-Füllstoffe in einigen Leave-on-Produkten eingesetzt, also jenen Pflegeprodukten, die auf der Haut oder in den Haaren verbleiben. Diese Füllstoffe verbessern die sogenannte Viskosität (Zähflüssigkeit) und das Hautgefühl. Auch auf diese Inhaltsstoffe werden wir jedoch künftig verzichten: Seit Ende 2021 sind alle neuen NIVEA und Beiersdorf Produkte mikroplastikfrei.
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KOSMETIK OHNE MIKROPLASTIK VON NIVEA

Viele unserer Produkte, wie zum Beispiel unser gesamtes Sortiment von Gesichtsreinigungs- und Körperreinigungs-Produkten, sind bereits zu 100 % frei von Mikroplastik. Auf vielen dieser Produkte findest du dieses Symbol, sodass du eine nachhaltige Entscheidung treffen kannst. Darüber hinaus ist unser gesamtes NATURAL BALANCE-Sortiment zu 100 % frei von Mikroplastik.

WISSENSCHAFTLICH FUNDIERT: UNSER FOKUS AUF BIOLOGISCH ABBAUBARE POLYMERE

Die Diskussion über Kosmetik mit Mikroplastik hat sich inzwischen auch auf Polymere ausgeweitet. Diese Art von Inhaltsstoffen sind entweder in Wasser gelöst oder von gelartiger Konsistenz. Manchmal werden sie „flüssiges Mikroplastik“ genannt – ein irreführender und wissenschaftlich nicht korrekter Begriff. Polymere werden in winzigen Mengen als Verdickungsmittel, Stabilisatoren oder Filmbildner eingesetzt. Sie haben eine Reihe von Vorteilen: zum Beispiel höhere Wasserfestigkeit bei Sonnenschutzprodukten oder glänzendere Haare nach der Pflege mit entsprechenden Shampoos. Laut UNEP sind solche Polymere kein Mikroplastik.

Ganz gleich, wie man sie nennt oder welchem Zweck sie dienen – alle von NIVEA verwendeten Polymere erfüllen höchste Sicherheitsstandards. Das heißt, sie werden von der Haut sehr gut vertragen und sind nicht allergen. NIVEA sichert zu, dass wir bis Ende 2025 in allen unseren europäischen Rezepturen nur noch biologisch abbaubare Polymere verwenden werden. Für uns ist das entscheidend, um eventuelle negative Folgen für das Ökosystem ausschließen zu können.

Uns ist bewusst, dass sich viele Menschen Sorgen um die Auswirkungen von Hautpflegeprodukten auf das Wasser machen. Aus diesem Grund wollen wir ganz auf biologisch abbaubare Polymere umstellen. Wir haben bereits begonnen, die Rezepturen unserer Körperreinigungs- und Sonnenschutzprodukte zu überarbeiten.
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Unsere Körperreinigungsprodukte: Ohne Mikroplastik und ausschließlich mit biologisch abbaubaren Polymeren

Die Umstellung der Rezepturen für unser Kernsortiment an Körperreinigungsprodukten ist bereits abgeschlossen. Alle relevanten Informationen zu unseren umweltfreundlichen Duschgels findest du auf den detaillierten Produktseiten, sodass du ohne Bedenken eine bewusste Kaufentscheidung treffen kannst.

Unsere Körperreinigungsprodukte: Ohne Mikroplastik und ausschließlich mit biologisch abbaubaren Polymeren

Warum wird Kosmetik mit Mikroplastik so kritisch betrachtet?
Mikroplastik wird in der Regel in primäres und sekundäres Mikroplastik unterteilt. Primäres Mikroplastik ist so konzipiert, dass es winzig klein ist und Produkten absichtlich hinzugefügt wird, während sekundäres Mikroplastik entsteht, wenn große Kunststoffteile durch Witterungseinflüsse und Erosion in kleinere Teile zerfallen. Unabhängig davon, wie Mikroplastik in die Umwelt gelangt – sobald es dort ist, wird es zum Problem. 

Mikroplastik kann schädliche Chemikalien wie Pestizide oder Schwermetalle absorbieren. Diese Chemikalien können Tieren schaden, insbesondere im Meer. Alle Kunststoffteile, die im Meer treiben, zerfallen in Mikroplastik. Aufgrund ihrer geringen Größe werden diese Partikel oft versehentlich von Meeresbewohnern gefressen, sodass sie die schädlichen Chemikalien aufnehmen. Das kann zu Vergiftungserscheinungen führen, die das Wachstum hemmen oder die Sterblichkeit erhöhen. 
      

Wo finde ich Kosmetik ohne Mikroplastik von NIVEA?
Seit Ende 2021 sind alle neuen NIVEA Produkte frei von Mikroplastik. Du möchtest wissen, welche umweltfreundlichen Alternativen wir statt Mikroplastik verwenden? Dann schau in unser Glossar der Inhaltsstoffe, um mehr zu erfahren.

ONE SKIN. ONE PLANET. ONE CARE.

Wir möchten zu 100 % transparent sein und alle deine Fragen zur Nachhaltigkeit bei NIVEA beantworten. Wenn du hier nicht alle Antworten findest oder ausführlichere Informationen wünschst, besuche die Nachhaltigkeits-Website des NIVEA Mutterkonzerns Beiersdorf.