Was ist ein Gesichtsöl?

Gesichtsöl richtig anwenden: Wirkung und Tipps

ANWENDUNGSTIPPS ZUM PFLEGEPRODUKT
Der hochkonzentrierte Allrounder bereichert jede Beauty-Routine – wenn man ihn richtig einsetzt. Wir zeigen, worauf dabei zu achten ist.

Gesichtsöl: Was Sie über das Beauty-Produkt wissen sollten

Mittlerweile haben sich die Beauty Drops einen festen Platz im Kosmetikregal gesichert. Doch was hat es genau mit Gesichtsöl auf sich? Und wie wenden Sie es richtig an?

Was sind Gesichtsöle?

Mit dem Begriff „Gesichtsöl“ sind ganz spezielle Beauty-Mixturen gemeint, die sich auf die jeweiligen Bedürfnisse unterschiedlicher Hauttypen konzentrieren. Mit ihnen lässt sich die Haut noch gezielter pflegen als z. B. mit puren Pflanzenölen wie Kokos- oder Mandelöl.

Gesichtsöle hinterlassen ein zartes und gepflegtes Hautgefühl. Außerdem helfen sie, eine gesunde Barrierefunktion aufrechtzuerhalten und somit die Haut vor Feuchtigkeitsverlust sowie Umwelteinflüssen zu schützen. Perfekt, wenn Sie sich eine zusätzliche Pflege-Einheit wünschen.

Die Beauty-Helfer können kurzzeitig zum Einsatz kommen, eignen sich aber auch für den Dauergebrauch. Kein Wunder, denn ihre Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig:

  • als Zusatzpflege für ein samtweiches Hautgefühl
  • als Highlighter für die Lippen zum Verdünnen von Foundation für einen besonders natürlichen Look
  • als Make-up-Entferner: einige Tropfen auf ein Wattepad geben und damit sanft übers Gesicht fahren
Was ist ein Gesichtsöl? Gesichtsöl richtig auftragen

Gesichtsöl richtig auftragen

Sie fragen sich, wie Sie Gesichtsöl in Ihre Pflegeroutine integrieren? Ganz einfach: ein paar Tropfen des Produkts auf dem gereinigten, noch leicht feuchten Gesicht verteilen und sanft in die Haut einmassieren. Danach können Sie wie gewohnt Tages- oder Nachtcreme auftragen.

Keine Sorge bei fettiger Haut

  • Öl im Gesicht? Das bringt man schnell mit unschönem Glanz in Verbindung – was jedoch keineswegs der Fall sein muss.
  • Selbst bei fettiger Haut können Sie von den Benefits profitieren, die ein Gesichtsöl zu bieten hat.
  • Der Grund: Durch die äußere Anwendung von Öl wird der Haut signalisiert, dass genügend Fett vorhanden ist, woraufhin sie die eigene Talgproduktion reduziert.
  • Voraussetzung ist, dass Sie ein Produkt verwenden, das auch wirklich zu Ihrem Hauttyp passt.

Welches ist das beste Gesichtsöl für Ihren Hauttyp?

Die gute Nachricht gleich vorab: Jeder kann das Beauty-Öl verwenden. Doch nicht alle Gesichtsöle sind gleich. Wir erklären, worauf bei der Wahl zu achten ist.

Für jede Haut das richtige Öl

Welches ist das richtige Gesichtsöl für unreine Haut, welches für reife Haut? Ob ein Produkt mit Ihrem entsprechenden Hauttyp harmoniert, hängt unter anderem davon ab, wie hoch der Anteil an ungesättigten Fettsäuren des enthaltenen Basisöls ist. Liegt er unter 20 Prozent, handelt es sich um ein sogenanntes nicht-trocknendes Öl. Beträgt er mehr als 50 Prozent, ist von einem „trocknenden Öl“ die Rede.

Fettige oder unreine Haut: Bei ihr liegen Sie mit einem Produkt goldrichtig, dessen Basisöl trocknend ist, also schnell einzieht, und Glanzbildung so keine Chance gibt.

Sensible Haut: Sie reagiert schnell mit Rötungen oder Irritationen. Um sie nicht zu sehr zu strapazieren, sollten Sie darauf achten, dass das Öl frei von Duftstoffen ist.

Reife Haut: Zu ihr passt ein spezielles Anti-Age-Öl. Manche Produkte sind etwa mit Arganöl angereichert. Dieses ist reich an ungesättigten Fettsäuren und enthält viel Vitamin E – ein wichtiges Antioxidans.

Normale Haut: Sie ist besonders unkompliziert, verdient aber eine Extraportion Pflege. Greifen Sie am besten zu einem leichten, erfrischenden Produkt.

Trockene Haut: Ihr tun reichhaltige Produkte mit Pflegeformeln gut, die nicht-trocknende Öle wie etwa Mandel- oder Jojobaöl enthalten. Vor allem trockene Haut im Winter ist für die Sonderbehandlung dankbar – wenn sie mit dem ständigen Wechsel zwischen Heizungsluft drinnen und klirrender Kälte draußen zu kämpfen hat.

Was ist ein Gesichtsöl? Die Mischung machts

Die Mischung macht‘s

Wichtig ist, dass das Gesichtsöl auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmt ist. Bei Mischhaut oder unreiner Haut sollte es etwa nicht komedogen sein, also die Poren nicht verstopfen. Andernfalls könnte es zu Pickeln kommen.

Kann ein Gesichtsöl die Creme ersetzen?

Ob Sie lieber ein Öl oder eine Feuchtigkeitscreme zur täglichen Gesichtspflege verwenden, ist eine Frage der persönlichen Vorliebe und des Hauttyps. Die beiden Produkte unterscheiden sich in erster Linie in ihrer Textur: Während ein Öl flüssig ist, sind Cremes streichfähig und fester.

Ebenso wie eine Creme enthält auch Gesichtsöl neben reinem Fett ganz spezielle hautpflegende Inhaltsstoffe, die zu verschiedenen Hauttypen passen.

Allerdings: Die meisten Tagescremes bieten über die Pflege hinaus auch Lichtschutz, auf den Sie nicht verzichten sollten.

Deshalb gilt: Am besten verwenden Sie das Gesichtsöl in Kombination mit Ihrer gewohnten Tages- oder Nachtcreme, um Ihre Haut rundum zu verwöhnen.

Extra-Tipp: Entspannungsmassage mit Gesichtsöl

Extra-Tipp: Entspannungsmassage mit Gesichtsöl

Verbinden Sie das Verteilen von Öl doch mit einer wohltuenden Gesichtsmassage – z. B. so: Legen Sie beide Zeige- und Mittelfinger jeweils neben der Nase auf. Streichen Sie gleichzeitig 10x aufwärts Richtung Schläfen, wiederholen Sie dies weitere 10x etwas tiefer in Höhe der Nasenspitze.
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