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Hautpflege: Die wichtigsten Tipps für eine nachhaltig schöne Haut

So bewahren Sie sich Ihr junges Aussehen Ab wann brauchen wir Anti-Age-Produkte? Und was muss eine Hautpflege ab 30, 40 oder 50 alles können? Worauf es ankommt, wenn Sie lange jung aussehen und Falten vorbeugen möchten.

Warum ist eine auf das Alter abgestimmte Hautpflege so wichtig?

Gegen das Altern können wir nichts unternehmen, gegen die Anzeichen schon. Warum es wichtig ist, rechtzeitig mit einer konsequenten, auf das Alter abgestimmten Hautpflege zu beginnen, und was die Haut in welchem Lebensalter braucht.
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Die Hautschichten im Überblick

Oberhaut: Äußerste Hautschicht (Barriere- und Schutzfunktion), Melanozyten (Pigmentierung für den UV-Schutz)
Lederhaut: Bindegewebe (strukturgebend), Talgdrüsen (Lipidproduktion für die Hautoberfläche), Schweißdrüsen (Temperaturregulierung)
Unterhaut: Unterhautfettgewebe (Kälteschutz)

Aufbau der Haut: So zeigt sich das Alter in den Hautschichten

Oberhaut (Epidermis)
Die Oberhaut ist nur etwa 0,1 Millimeter dick und besteht aus verbundenen, Horn-bildenden Zellen. Da sie sich schnell abnutzt, muss sie ständig neu gebildet werden, in der Regel alle vier Wochen. Im Alter verlangsamt sich dieser Prozess genauso wie der Zellstoffwechsel und die Lipidproduktion – dadurch wird die Haut trockener und rauer. In der Oberhaut sitzen außerdem die Melanozyten, die für die Pigmentierung der Haut und damit für den hauteigenen Sonnenschutz zuständig sind. UVA-Strahlen gehören zu den wichtigsten Faktoren der vorzeitigen Hautalterung.

Lederhaut (Dermis)
Unter der Oberhaut liegt die kräftigere, geschmeidige Lederhaut. Ein Netzwerk aus stützenden Kollagen- und elastischen Fasern durchzieht diese Schicht ebenso wie ein Geflecht aus Blut- und Lymphgefäßen. Zahlreiche Nervenfasern in der Lederhaut lassen uns Druck, Berührung, Schmerz oder Juckreiz spüren. Die Schweißdrüsen sind hier an der Regulierung der Körpertemperatur beteiligt, Talgdrüsen produzieren die Lipide für eine geschmeidige Hautoberfläche. Ab dem 25. Lebensjahr verringert sich der Kollagen- und Elastananteil, wodurch sich dadurch die Hautstruktur verändert und leichter Falten entstehen. Gleichzeitig wird die Haut nicht mehr so stark durchblutet. Die Versorgung der Zellen mit Nährstoffen und Sauerstoff nimmt ab. 

Unterhaut (Subcutis)

Die Unterhaut dient als Fett- und Energiespeicher. Dieser Bereich schützt vor Kälte. Die Fettzellen verteilen sich im Bindegewebe, das zudem von Nervensträngen und Blutgefäßen durchzogen wird. Mit steigendem Alter verringert sich der Anteil der fettspeichernden Zellen. Das führt das zu einem Volumenverlust der Haut, der sich z. B. durch eingefallene Wangen oder tiefe Falten zeigt.


Hautpflege ab 20 und ab 30

Im jungen Alter von 20 Jahren zeigt sich unsere Haut meist von ihrer schönsten Seite: prall, keine Spur von Falten und insgesamt schön ebenmäßig. Damit dieser Zustand lange erhalten bleibt, lohnt es sich, von Anfang an auf die richtige Hautpflege zu setzen.
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Junge Haut: Investieren Sie in die Zukunft

Wer seine Haut bereits in jungen Jahren ausgiebig pflegt, wird später mit einem jugendlichen Aussehen belohnt.

Hautpflege ab 20: Feuchtigkeit ist wichtig

Mit Anfang bis Mitte 20 sind von außen noch keine Anzeichen von Hautalterung zu erkennen. Aber tief im Innern spielen sich bereits in diesem jungen Alter Prozesse ab, die unsere Haut altern lassen. Experten empfehlen daher eine konsequente Hautpflege ab 25, um Falten vorzubeugen.

Zwischen 20 und 30 Jahren nimmt der Kollagengehalt etwa um ein Prozent pro Jahr ab. Dadurch wird die Haut ganz allmählich dünner.

Was die Haut jetzt braucht:

Die Haut ab 25 benötigt zusätzliche Feuchtigkeit. Produkte mit leichten Formulierungen z. B. mit dem körpereigenen Coenzym Q10 sorgen dafür, dass die Spannkraft erhalten bleibt.

Eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor kann lichtbedingte Hautalterung auf lange Sicht wirkungsvoll eindämmen. Denn UV-Licht ist für bis zu 80 Prozent der vorzeitigen Alterung der Haut verantwortlich.

Nach schlaflosen Nächten oder Partys polstern Gesichtsmasken die Haut wieder auf und lassen sie schnell wieder strahlen. Eine Nachtcreme unterstützt die natürliche Regeneration der Haut im Schlaf.

Hautpflege ab 30: Die richtige Zeit für eine Anti-Aging-Strategie

Ab dem 30. Lebensjahr nimmt die Zellaktivität ganz natürlich ab. Die Hautzellen erneuern sich nicht mehr alle 28 Tage – langsam aber sicher verlängert sich der Zyklus der Hautregeneration. Die Haut bildet bereits weniger Fett, und die Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern, nimmt ab.

Weitere Anzeichen für den Hautalterungsprozess sind die ersten feinen Linien: Der Körper produziert das dehnbare Elastin und das stützende Kollagen nicht mehr in so üppigen Mengen wie in jüngeren Jahren.

Was die Haut jetzt braucht:

Lipide in der Tages- und Nachtpflege helfen dabei, die Feuchtigkeit in der Haut zu halten. Cremes mit Hyaluronsäure, Glycerin oder Urea unterstützen die Haut dabei. Anti-Age-Produkte mit Vitamin E oder Q10 liefern Antioxidantien, die der Entstehung von Zellschäden durch freie Radikale vorbeugen können.

Für die dünnhäutige Augenpartie sollten jetzt gezielt und konsequent spezielle Pflegeprodukte eingesetzt werden. Mit der passenden Augenpflege lassen sich feine Fältchen wieder aufpolstern und der Zellstoffwechsel fördern.

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Die Haut braucht in jedem Alter etwas ganz Besonderes

Zeichnen sich erste feine Linien im Gesicht ab, wird es Zeit für Inhaltsstoffe, die die Zellen gegen Alterungsprozesse und freie Radikale unterstützen.
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Hautpflege ab 40 und ab 50+

Im mittleren Alter verändern sich die Bedürfnisse der Haut unter anderem infolge der Wechseljahre. Jetzt darf die Pflege etwas reichhaltiger sein. Seren und spezielle Anti-Age-Inhaltsstoffe können die Anzeichen vorzeitiger Hautalterung ab 40 reduzieren.
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Hautpflege: Die Ansprüche ändern sich mit dem Alter

Mehr hilft manchmal tatsächlich mehr. Ab 40 braucht die Haut spezielle Anti-Age-Inhaltsstoffe, damit aus Fältchen keine tiefen Falten werden.

Hautpflege ab 40: Die beste Zeit für Anti-Aging-Inhaltsstoffe

Aus feinen Linien, die vorher vielleicht nur beim Lachen sichtbar waren, werden jetzt oft ständige Begleiter. Die Produktion des stabilisierenden Kollagens und des dehnbaren Elastins nimmt weiter ab. Die Haut verliert an Elastizität, die Faltenbildung schreitet voran.

Eine verminderte Durchblutung lässt den ehemals strahlenden Teint schneller fahl und grau erscheinen, da die Haut nicht mehr optimal mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird.

Hormonelle Schwankungen können zudem zu Pickelchen und Hautunreinheiten führen. Dies gehört zu den möglichen Begleiterscheinungen der einsetzenden Wechseljahre.

Was die Haut jetzt braucht:

Reichhaltige Antifaltencremes versorgen die Haut mit Fett und Feuchtigkeit. Anti-Age Produkte mit Inhaltsstoffen wie Q10, Vitamin C oder Soja unterstützen die natürliche Regeneration der Haut.

Masken und Anti-Age-Seren versorgen die Haut mit wertvollen Inhaltsstoffen. Beide Anwendungsformen der Gesichtspflege polstern die Linien oft auf, sodass zügig ein frischeres Hautbild erreicht werden kann.

Peelings befreien die Haut von abgestorbenen Hautschüppchen, verringern Unreinheiten und lassen einen fahlen Teint wieder strahlen.



Pflegetipps für reife Haut ab 50

Ab 50 werden die Falten tiefer und gleichzeitig beginnen einzelne Gesichtspartien wie die Wangen stärker zu „hängen“. Im Laufe der Zeit bildet sich das Unterhautfettgewebe weiter zurück, während das stabilisierende Kollagen in der Lederhaut abnimmt.

Im weiteren Verlauf wird die Haut empfindlicher und dünner, sodass ab 60 erste rote Äderchen sichtbar werden können. Zusätzlich treten jetzt vermehrt Pigmentstörungen auf.

Was die Haut jetzt braucht:

Moderne Anti-Age-Produkte für die Hautpflege ab 50+ enthalten verschiedene Inhaltsstoffe wie Perlen-Extrakte, Calcium, Soja oder Bioxilift. Diese Produkte wurden speziell für die reife Haut ab 50 und ab 60 entwickelt.

Während Cremes mit Argan-Öl und Calcium vor allem den Feuchtigkeitshaushalt der Haut unterstützen, können Produkte mit Perlenextrakten die Haut  kräftigen. Moderne Anti-Age-Produkte mit Bioxilift regen zudem die hauteigene Kollagenproduktion an. Cremes mit diesen Inhaltsstoffen können sichtbare Anti-Aging Effekte erzielen.

Pigmentflecken lassen sich durch Anti-Age-Produkte mit Soja-Extrakt und Lumicinol sichtbar reduzieren.

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Hautpflege ab 50 gegen trockene Haut

Die Haut wird jenseits der 50 trockener. Der Grund: Schon vor, aber auch während und nach den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel. Dadurch produzieren die Talgdrüsen weniger Fett und die Haut trocknet leichter aus.